Öffentlicher Verkehr Touristen sollen vermehrt auf andere Routen gelenkt werden
Die Vision von Swiss Travel System ist, dass sich Touristen in der Schweiz mit Bahn, Bus oder Schiff bewegen. Das funktioniert fast zu gut, Waggons etwa im Glacier Express sind oft überbelegt. Jetzt forciert STS neue Routen wie beispielsweise im Centovalli oder am Jura-Südfuss.
Es ist ein Luxusproblem: Die Schweiz verzeichnet seit Ende der Corona-Pandemie einen Touristenboom. Dieser äussert sich nicht nur in der Anzahl von Übernachtungen, sondern auch darin, dass ausländische Gäste überdurchschnittlich oft mit dem ÖV unterwegs sind.
Das spürt auch Swiss Travel System in Zürich. STS ist eine Marketing-Gesellschaft, die mehrheitlich von den SBB, Schweiz Tourismus und fünf Schweizer Transportunternehmen im Jahr 2011 gegründet wurde und seitdem durch den ÖV-Schweiz finanziert wird. Die Vision: Alle Gäste aus dem Ausland reisen in der Schweiz mit Bahn, Bus und Schiff.
David Torcasso ist Wirtschaftsjournalist und war vor seinem Wechsel zum VerkehrsMonitor für die «Handelszeitung» tätig. Davor schrieb er für die «NZZ» sowie auch für Tamedia für den «Tages-Anzeiger» und «20 Minuten». Torcasso hat an der Zürcher Hochschule Winterthur ZHAW Kommunikation und Journalismus studiert.
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