Stadtplanung und Mobilität «Wir brauchen mehr flächeneffiziente Verkehrsmittel»
Immer mehr Menschen wohnen in Städten. Sie brauchen Platz, deshalb sollen viele Autos raus. Die Rückgewinnung des öffentlichen Raums ist ein fortlaufender Prozess. Wie das gelingen kann und was schon erreicht wurde.
Ab dem zweiten Weltkrieg und bis in die 1980er-Jahre waren die Schweizer Städte zunehmend der Dominanz des Autos unterworfen. Dann setzte ein Prozess ein, der fortlaufend im Gange ist: die Rückgewinnung des öffentlichen Raums für die Bewohner der Städte. Er wurde ausgelöst durch die Luftbelastung, die zunehmende Hektik auf den Strassen, Verkehrsunfällen und der Erkenntnis, dass das Auto zu viel öffentlichen Raum eingenommen hat. «Bei der Rückgewinnung sind wir auf einem recht guten Weg, was die Richtung angeht. Aber es gibt noch sehr viel zu tun», sagt Adrian Borgula, Präsident der Städtekonferenz Mobilität, einem Zusammenschluss von 20 Schweizer Städten, Leiter der Umwelt- und Mobilitätsdirektion von Luzern und Stadtrat der Grünen.
Peter Ilg hat BWL studiert und arbeitet seit gut 30 Jahren als Journalist. Zuletzt freiberuflich für den Spiegel, Zeit Online und die Neue Zürcher Zeitung mit dem Schwerpunkt Mobilität.
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