Neue Erkenntnisse aus der Lärmforschung Künftig könnten zehnmal so viele Menschen unter Bahnlärm leiden
Strengere Grenzwerte und lärmempfindlichere Menschen könnten dazu führen, dass künftig viel mehr Personen Eisenbahnlärm ausgesetzt sind. Bislang wurde im Lärmschutz mit einfachen Massnahmen schon sehr viel erreicht. Neue Möglichkeiten zu finden, wird ein mühsamer Weg.
Schallschutzwände schützen Anwohner an Bahnlinien vor Zuglärm. Auf einer Länge von 425 Kilometern wurden in den vergangenen gut 20 Jahren solche Schallschutzwände aufgebaut. Foto: Gaetan Bally, Keystone.
«Die bisherige Lärmsanierung der Bahn ist ein Erfolg», sagte Michael Hafner aus dem Lärmmanagement der SBB beim «Forum Lärmforschung Eisenbahn» im Gottlieb Duttweiler Institut in Rüschlikon. Dieses stand unter dem Motto «Die zukünftige Strategie zur Lärmminderung im Schweizer Eisenbahnverkehr». Aber warum zukünftig und wenn die Sanierung ein Erfolg war, weshalb braucht es dann eine neue Strategie?
Peter Ilg hat BWL studiert und arbeitet seit gut 30 Jahren als Journalist. Zuletzt freiberuflich für den Spiegel, Zeit Online und die Neue Zürcher Zeitung mit dem Schwerpunkt Mobilität.
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