Drohungen und Gewalt im ÖV «Die Übergriffe haben 2023 zugenommen»
2023 ist es in SBB-Zügen zu mehr Übergriffen gekommen, sagt Verwaltungsratspräsidentin Monika Ribar. Auch andere Bahnunternehmen sind betroffen. Für die ÖV-Branche ist das ein «doppeltes» Problem.
Die Nachricht liess aufhorchen: Am zweithäufigsten finden sexuelle Übergriffe im öffentlichen Verkehr statt. Nur auf offener Strasse kommt es zu mehr Vorfällen. Das zumindest zeigen Daten aus den Städten Zürich und Bern, die mit den Online-Meldetools «Zürich schaut hin» und «Bern schaut hin» erfasst wurden und über die «Radio SRF» im Februar berichtet hat. Demnach hat über ein Drittel der jungen Frauen in den beiden Städten angegeben, schon mindestens einmal im ÖV sexuell belästigt worden zu sein.
Benjamin Bitoun arbeitet seit 2014 für Tamedia. Vor seinem Wechsel zum VerkehrsMonitor war er für die Zeitungen «Der Bund» und «BZ Berner Zeitung» tätig. Er hat an der Universität Fribourg Journalistik, Geschichte und Germanistik studiert. An der Columbia University in New York hat er eine Ausbildung zum Datenjournalisten absolviert.
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