Ausbau Bahnhof Bern Stück für Stück zum neuen Vorzeige-Bahnhof der Schweiz
In Bern wird derzeit ein Bahnhofausbau in einer Dimension vollzogen, wie ihn die Schweiz so noch selten gesehen hat. Herzstück ist der neue Tiefbahnhof des Regionalverkehrs Bern Solothurn (RBS). Eine Auslegeordnung zum Jahrhundertprojekt.
![Der Haupt-Meilenstein ist geschafft, das Gestein zwischen Bahnhofhalle und Zufahrtstunnel vollständig durchbrochen. Die Statue der heiligen Barbara, Schutzpatronin der Bergleute, wird von den Mineuren der Frutiger AG an jene der Marti AG übergeben. Foto: RBS](https://www.verkehrsmonitor.ch/assets/content/artikel-images/_imageMax/153588/066_UB.webp)
Und plötzlich dringt Tageslicht in den Tunnel: die Zugfenster geben für einige Sekunden den Blick auf hohe, schmale Stahlkonstruktionen und auf eine merkwürdig anmutende, mächtige Betonwand frei. Schon ist der Spuk vorbei. Der Zug ist wieder in die Dunkelheit eingetaucht. «Nächster Halt: Bern», tönt es aus dem Lautsprecher. Weshalb führt die eigentlich unterirdische Fahrt mit dem RBS kurz vor Bern neuerdings für einen Augenblick durch unerwartetes Tageslicht? Der Grund liegt beim künftigen RBS-Bahnhof Bern. Da dieser an anderer Stelle zu liegen kommt als heute, muss er mit einem knapp einen Kilometer langen Zufahrtstunnel erschlossen werden.
Franziska Frey war vor ihrem Wechsel zum VerkehrsMonitor während fast 30 Jahren als Kommunikationsspezialistin und Mediensprecherin – unter anderem für die SBB und den RBS – tätig. Die Quereinsteigerin ist gelernte Bahnbetriebsdisponentin und hat an der HWZ Zürich den Studiengang Master of Advanced Studies in Business Communications abgeschlossen.
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