Entgleisung im Gotthard-Tunnel Auf die Wagenhalter kommen zusätzliche Kontrollen und Kosten zu
Aufgrund der Sust-Empfehlungen verhängt das BAV Sofortmassnahmen. Ein erster Überblick, was diese für die betroffenen Unternehmen bedeuten.
![Einer der verunglückten Güterwaggons an der Unfallstelle im Gotthard-Tunnel. Foto: Urs Flüeler (Keystone)](https://www.verkehrsmonitor.ch/assets/content/artikel-images/_imageMax/123924/582030030_highres.webp)
Nun steht fest: Es war definitiv ein Radbruch, der am 10. August zur Entgleisung eines Güterzugs im Gotthard-Basistunnel führte. In ihrem Zwischenbericht bestätigt die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) den ursprünglichen Verdacht.
Laut Bericht versagte das gebrochene Rad aufgrund von Ermüdung. An der Lauffläche hätten sich Risse gebildet. «Der Riss entwickelte sich im Rad bis hin zum Gewaltbruch.» Und weiter: «Das Risswachstum fand über einen längeren Zeitraum statt. Die Lauffläche weist zahlreiche weitere Anrisse auf.»
Benjamin Bitoun arbeitet seit 2014 für Tamedia. Vor seinem Wechsel zum VerkehrsMonitor war er für die Zeitungen «Der Bund» und «BZ Berner Zeitung» tätig. Er hat an der Universität Fribourg Journalistik, Geschichte und Germanistik studiert. An der Columbia University in New York hat er eine Ausbildung zum Datenjournalisten absolviert.
Mehr InfosAngelika Gurtner verfügt über rund 20 Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalistin. Vor ihrem Wechsel zu Tamedia war sie rund 15 Jahre lang für die Nachrichtenagentur Reuters tätig - in der Schweiz, Österreich und Deutschland. Sie interessiert sich für Themen rund um umweltfreundliche Mobilität.
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