Wie Züge nachträglich Handy-fit werden Westschweizer Startup lasert Zugscheiben für besseren Empfang
Statt strom- und wartungsintensiver Signalverstärker setzen viele Bahnen künftig auf mobilfunkdurchlässige Fensterscheiben. Auch die SBB arbeiten an der Umrüstung.
![Nicht immer ist der Empfang im Zug gut. Eine neue Lasertechnik für Zugfenster schafft nun Abhilfe. Foto: Ezra Bailey (Getty Images)](https://www.verkehrsmonitor.ch/assets/content/artikel-images/_imageMax/198371/GettyImages-603240479.webp)
Ein schlechter Mobilfunkempfang in Zügen ist nicht nur für Privatpersonen, sondern insbesondere für Geschäftsleute ein Ärgernis. Und auch für Bahnunternehmen führt er zu einem hohen Mehraufwand. Das Start-up Nu Glass der ETH Lausanne hat eine Lösung entwickelt, die das Problem aus der Welt schaffen soll: Mit einem eigens entwickelten Gerät werden die Scheiben an den Zügen nachträglich mit einem Laser bearbeitet. Dieser schneidet ganz kleine Löcher in die Beschichtung der Fenster, die einen deutlich besseren Empfang im Innenraum ermöglichen. Auch SRF hat über die Firma berichtet.
Angelika Gurtner verfügt über rund 20 Jahre Erfahrung als Wirtschaftsjournalistin. Vor ihrem Wechsel zu Tamedia war sie rund 15 Jahre lang für die Nachrichtenagentur Reuters tätig - in der Schweiz, Österreich und Deutschland. Sie interessiert sich für Themen rund um umweltfreundliche Mobilität.
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