Umfrage bei Transportunternehmen Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene am Limit
Eine Umfrage des VerkehrsMonitors bei grossen Schweizer Transportunternehmen zu deren Verlagerungspolitik zeigt: Kapazität, Zuverlässigkeit und Preis seitens der Bahn setzen dem Güterverkehr auf der Schiene Grenzen, die erreicht zu sein scheinen.
![Inzwischen erfolgen mehr als zwei Drittel der nationalen Warentransporte von Coop auf der Schiene. Foto: msk](https://www.verkehrsmonitor.ch/assets/content/artikel-images/_imageMax/535710/1_2024-05-15-101626_tpsn.webp)
«Wir rechnen damit, dass die Transportleistungen in den nächsten 15 Jahren um gut 20 Prozent zunehmen werden», sagt Reto Jaussi, Direktor des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbandes Astag. Dies hauptsächlich, weil Bevölkerung und Wirtschaft wachsen und daher mehr Waren und Güter verbraucht werden. Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation Uvek geht bis 2050 von einem Bevölkerungswachstum von 21 Prozent und einem von 57 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus. Damit steigen auch die Staustunden auf den Schweizer Autobahnen enorm. 2023 waren es mit rund 40.000 ein neuer Rekord.. Laut Prognose des Bundes wird es bis 2040 auf rund 450 Kilometer Nationalstrassen täglich zu Staus kommen, was rund 20 Prozent des gesamten Netzes entspricht.
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