Astra-Bridge wird überarbeitet Die 20-Millionen-Brücke soll im Frühling wieder zum Einsatz kommen
Die mobile Rampe für Autobahn-Baustellen verursachte bei ihrem ersten Einsatz ein Verkehrschaos. Insbesondere Lastwagen scheiterten bei der Auffahrt auf die Astra-Bridge. Im Gegensatz zum ersten Versuch wurde jetzt die Branche stärker miteinbezogen.

Eine Weltneuheit, die Lösung für Unterhaltsarbeiten auf Autobahnen schlechthin: Das Bundesamt für Strassen (Astra) gab sich selbstbewusst und nannte das Konstrukt nach ihrem Amtsnamen: Die Astra-Bridge. Erster Einsatzort: Die A1 bei Luterbach (SO). Erste Inbetriebnahme 10. April 2022. Doch die Brücke funktionierte nicht so wie geplant: Mit der signalisierten Geschwindigkeit von 60 Kilometern könne man nicht auf die Brücke fahren, ohne dass sich die Ladung löse, monierten etwa Lastwagenfahrer. Der Kanton Solothurn war auch erbost: Denn wegen der starken Staubildung vor der Astra-Bridge kam es zu massivem Ausweichverkehr auf Kantons- und Gemeindestrassen.
Gregor Poletti ist Redaktionsleiter des VerkehrsMonitors. Er ist seit über 30 Jahren in verschiedenen Funktionen im Inlandjournalismus tätig mit Schwerpunkt Verkehr und Gesellschaftspolitik.
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