Freiburg hat im vergangenen Herbst als erste Schweizer Stadt auf allen Hauptverkehrsachsen Tempo 30 verordnet. Und folgt damit den Empfehlungen des Städteverbandes: Der hatte vor rund einem Jahr in einem Positionspapier diese Höchstgeschwindigkeits-Limite im gesamten Siedlungsgebiet gefordert. Tatsächlich dehnen verschiedene Städte Tempo 30 Zonen vermehrt auch auf Hauptachsen aus – im amtlichen Gebrauch als verkehrsorientierte Strassen bezeichnet. Zum Beispiel in der Stadt Zürich, wo auf einer der am stärksten frequentierten städtischen Transitachsen künftig die Höchstgeschwindigkeit von Tempo 50 auf Tempo 30 reduziert werden soll. Derzeit liegt der Fall der Rosengartenstrasse bei den Gerichten.
Gregor Poletti ist Redaktionsleiter des VerkehrsMonitors. Er ist seit über 30 Jahren in verschiedenen Funktionen im Inlandjournalismus tätig mit Schwerpunkt Verkehr und Gesellschaftspolitik.
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Analyse zu Tempobeschränkungen – Parlament will die linken Städte zurückbinden
Auf Hauptstrassen soll künftig Tempo 50 gelten. Diesen Grundsatz will das Parlament im Gesetz verankern. Ein umstrittener Entscheid.