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Protestbewegungen im Vergleich Österreicher blickten neidisch auf die Schweiz

Mit dem Bau der großen alpenüberschreitenden Autobahnen in Österreich und der Schweiz entstanden ab den 1970er-Jahren Protestbewegungen, die sich gegen die Transitbelastung auflehnten. Herangehensweisen und Erfolge waren jedoch sehr unterschiedlich und eine Vernetzung blieb weitgehend aus.

Nach einem emotionalen Abstimmungskampf wurde die Alpen-Initiative 1994 mit 52 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Foto: Keystone

In den 1950er- und 1960er-Jahren war es das Versprechen einer besseren Zukunft: Eine Autobahn, die quer durch Tirol die Alpen überspannt, sollte Tourist:innen ins Land bringen, Urlaubsreisen erleichtern sowie Handel und Wirtschaft kräftig ankurbeln. Die neue Verkehrsader sollte Europa näher zusammenbringen. Nicht umsonst wurde die monumentale, 1963 fertiggestellte Brücke über die Sillschlucht nahe Innsbruck «Europabrücke» benannt. Der Wohlstand ist, vor allem in Form von Urlaubsgästen, gekommen. Doch nicht lange nach der Fertigstellung der Autobahnverbindung über den Brenner wurden auch die Nachteile spürbar: Staus, Lärm und Abgase.

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