Schwerverkehrsabgabe Lastwagenbranche wird erst auf Anfang 2025 stärker zur Kasse gebeten
Die Erhöhung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) wird ein Jahr später als ursprünglich geplant in Kraft treten. Das ist der Plan des Bundes. Die Nutzfahrzeugbranche ist dennoch nicht zufrieden.

Der Schweizerische Nutzfahrzeugverband Astag hat im Dialog mit dem Bundesamt für Verkehr (BAV) und Bundesrat Albert Rösti einen Erfolg erzielt. Die Teuerungsanpassung der Leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA) ist auf den 1. Januar 2025 verschoben. Damit gelten für 2024 unveränderte Tarife. Dieser Entscheid freut zwar die Transportbranche, aber wirklich zufrieden ist sie nicht.. Freude herrscht, weil seit den Sommerferien Kundengespräche und Preisverhandlungen für das nächste Jahr laufen und jetzt endlich Planungssicherheit herrscht. Die LSVA-Tarife sind ein gewichtiger Faktor in der gesamten Kostenstruktur eines Transportunternehmens. Sowohl die Speditionen als auch deren Kunden wollen wissen, was die Frachten kosten und da gehört es dazu, dass die LSVA-Tarife bekannt sind, weil diese von den Kunden getragen werden.
Michael Schenk aus Burgdorf BE. Redaktor seit 1990. Zuvor bei Berner Zeitung (Ressortleiter Regionalsport), CH-Media (Aargauer und Solothurner Zeitung), Automobil Revue (Chefredaktor), Solothurner Woche (Chefredaktor). Themenschwerpunkte Mobilität, Technik, Verkehr, Sport.
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